Das britische Marktforschungsunternehmen Context hat über 700 Händler in ganz Europa zu ihren Erfahrungen mit grauimportierter Ware befragt. Die Befragung ergab, dass gemäss der Meinung der Händler erstens
Hewlett-Packard der Hersteller mit den meisten Problemen mit Graumarktimporten ist und dass zweitens sich die Problematik im Vergleich zum Vorjahr verschärft hat. Laut den Händlern sind Spanien, Frankreich und Deutschland die am meisten vom Graumarktproblem betroffenen Länder in Europa.
Gemäss der Befragung führt HP nach Meinung von 47 Prozent der teilnehmenden Händler die Rangliste an, vor einem Jahr antworteten bereits 42 Prozent, HP hätte die meisten Probleme damit. Auf Platz 2 folgt
IBM mit 6 Prozent (Vorjahr 16 Prozent), gefolgt von
Epson mit 8 (Vorjahr 11 Prozent) und
Canon mit 6 (Vorjahr 10 Prozent). Rund ein Drittel der Befragten nennt andere Hersteller.
Geschäfte verloren
Das Graumarktproblem betrifft am stärksten das Zubehör, gefolgt von PCs, Notebooks und «andere». Auf die Frage, ob die Händler durch Graumarktimporte Einbussen beim Umsatz hinnehmen mussten und ob grauimportierte Ware in ihrem Land ein ernsthaftes Problem darstelle, antwortete mehr als ein Drittel, sie hätten ihrer Meinung nach durch Grauimporte Geschäfte verloren. (mh)