Chambers in Interlaken
An der dritten
Cisco Expo am 23./24.1.06 werden illustre Gäste aus der IT-Industrie erwartet: Mit von der Partie sind Colleen Arnold, General Manager
IBM Northeast
Europe, Walter Steinlin, CTO und Head Innovations der
Swisscom Group, der Sunrise-Boss Hans Peter Baumgartner und Peter Grütter, Generalsekretär des Eidgenössischen Finanzdepartements und Vorsitzender des Informatikrats des Bundes. Als Keynote Speaker wird Cisco-Bigboss John Chambers himself erwartet. Die Cisco Expo steht dieses Jahr im Zeichen der Prozessoptimierung und Produktivität.
Niederlage für RIM
im Patentstreit
Der Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) hat in einem Patentstreit vor einem US-Gericht eine herbe Niederlage erlitten. Ein Bundesrichter im US-Staat Virginia entschied, dass der 450-Millionen-Dollar-Vergleich zwischen RIM und der Firma NTP ungültig sei. NTP hat geltend gemacht, dass die von Blackberry verwendete Technik die Patente verletze. Analysten zufolge könnte RIM nun gezwungen sein, einen Vergleich in Höhe von einer Milliarde Dollar abzuschliessen.
Zwei neue Schweizer
E-Voting-Versuche
Zum zweiten Mal konnten im Kanton Zürich Stimmberechtigte per SMS oder Internet abstimmen. Auch im Kanton Neuenburg fand ein weiterer Versuch mit E-Voting statt. Bei der Nutzung der elektronischen Kanäle zeigten sich auffällige Unterschiede. So stimmten in den drei beteiligten Zürcher Gemeinden Bertschikon, Bülach und Schlieren nur 24 Prozent elektronisch ab. Im Kanton Neuenburg lag der Anteil bei über 55 Prozent.
Millionenauftrag
für Cablecom
Cablecom hat in den Westschweizer Gemeinden der Genfer Agglomeration Carouge, Lancy und Onex einen 20-Millionen-Franken Auftrag für den Netzausbau erhalten. Der Vertrag beinhaltet den bidirektionalen Ausbau des TV-Kabelnetzes. Dadurch werden 25'000 Haushalte neben Fernsehen auch Breitbandinternet und digitale Telefonie nutzen können. Die Arbeiten sollen im Juni 2007 abgeschlossen sein.
IT-Investitionen steigen
Gemäss einer Umfrage des Magazins 'CIO' sollen die Ausgaben für IT-Investitionen im nächsten Jahr um 5,7 Prozent steigen. Für die Umfrage wurden 175 IT-Manager befragt. Am meisten investiert wird dabei in die Sicherheit und in den Storage-Bereich. So wollen 53,3 Prozent mehr Budget für Sicherheitstools zur Verfügung stellen und 49,1 Prozent der befragten CIOs wollen mehr in Speicherinfrastruktur investieren. In Sachen Outsourcing sind die IT-Manager hingegen eher zurückhaltend.
Godesys sucht Partner
Der Mainzer ERP-Hersteller Godesys, seit 1. Februar 2004 in der Schweiz mit einer Niederlassung in Aarau vertreten, hat sein Partnerprogramm mit den Kompetenzbereichen «Consulting-Partner» und «Technik-Partner» erweitert. Mit den neu geschaffenen Bereichen will Godesys neue Partner ködern, um die steigende Nachfrage nach Lizenzprodukten bewältigen zu können.
Festnetznummern
von Skype
Der Anbieter von Internet-Telefonie Skype startet mit seinem Dienst «Skype In» in der Schweiz. Bei diesem Angebot erhalten die Kunden eine fixe Festnetznummer zugeteilt – neu also auch mit Schweizer Vorwahl. Mittlerweile ist Skype in elf europäischen Ländern verfügbar.
Ein Jahresabonnement dieses Dienstes, der zehn Skype-In-Nummern und eine Voice-Mailbox beinhaltet, kostet 54 Franken.
Festnetznummer im Web
Voice over IP (VoIP) soll schon bald das heutige Telefonfestnetz ablösen. Jetzt hat die eidgenössische Kommunikationskommission (Comcom) einige Spielregeln erlassen. Demnach wird die Nummernportabilität auf VoIP ausgedehnt. Die Festnetznummer kann also künftig bei einem Wechsel zu einem VoIP-Anbieter behalten werden. Die VoIP-Anbieter müssen aber auf der anderen Seite vorläufig keine Voreinstellungen von Dritten ermöglichen. Der Internetzugang sei heute offen und diskriminierungsfrei möglich, so die Begründung der Comcom.
Wimax-Lizenzen
zu vergeben
Im nächsten Jahr will die Comcom drei Konzessionen für drahtloses Breitband-Internet vergeben. Für die sogenannte Wimax-Technik stehen in der Schweiz Funkbänder im Frequenzbereich von 3,41 bis 3,6 GHz zur Verfügung. Interessenten können ihre Gesuche bis zum 28. Februar 2006 einreichen. Eine Konzession wird zwischen 5,1 und 6,1 Millionen Franken kosten. Sie wird bis Ende 2016 gültig sein und die Verpflichtung beinhalten, bis Ende 2007 den kommerziellen Betrieb aufgenommen zu haben und bis Ende 2009 mindesten 120 Sende- und Empfangsanlagen zu betreiben.
Erfolg für Topsoft
Bereits fünf Tage nach dem Versand der Einladungen kann die Messeleitung der IT-Fachmesse Topsoft 65 Aussteller verzeichnen. Die Messeverantwortlichen äusserten sich zufrieden mit diesem Ergebnis. Bereits im Vorfeld hatten 70 Aussteller ihre Teilnahme zugesagt. Die Fachmesse für Software wird am 9. und 10. März 2006 bereits zum 13. Mal durchgeführt. Neu ist, dass die Frühlings-Topsoft ihre Tore in Bern öffnen wird.
EAI-Award für Fenaco
Die Geschäftsplattform Agronet 2005 der Agrofirmengruppe Fenaco ist mit dem EAI-Award ausgezeichnet worden. Agronet dient als Transaktions-, Kommunikations- und Integrationsplattform und verknüpft die Landi- und Volg-Verkaufsläden. Das Projekt wurde zusammen mit der Fenaco-Tochterfirma
Bison Group und deren modularen ERP-II-Lösung Bison Solution realisiert.
Dell geht ein bisschen
indirekt
Direktanbieter
Dell geht in den USA ein bisschen indirekt und verkauft zwei seiner älteren Rechnerfamilien über die Billigpreis-Retailkette Costco, die Dell-Produkte neben der Webseite jetzt erstmals im Laden direkt verkauft. Analysten gehen nicht davon aus, dass Dell damit in den Verkauf über den Channel einsteigt, vielmehr versuchen die Texaner wohl ältere Produktlinien an den Mann zu bringen.
Uptime bei
Bank Vontobel
Die Bank Vontobel hat sich für die Archivlösung ARTS (Archival and Retrieval System) des Zürcher DMS-Spezialisten Uptime Services entschieden. Bei ARTS handelt es sich um ein elektronisches Archiv, welches alle in Geschäftsprozessen anfallenden Dokumente – von der Entstehung über die Bearbeitung bis hin zur Archivierung – organisiert.
Neues Suchportal
Swisscom Directories und die Publigroupe haben ein Joint-venture mit Sitz in Zürich gegründet. Zusammen haben sie nun ein neues Suchportal lanciert, mit dem lokale Märkte abgesucht werden können. Local.ch vereint Daten von bestehenden Portalen mit denen von Directories und den Gelben Seiten.
Ingrams Online-Tool
Der Broadliner
Ingram Micro hat sein Online-Bestellsystem in Schuss gebracht. Eine verbesserte Navigation ermöglicht einfaches Ansteuern einzelner Funktionsbereiche, ein grösseres Format und eine übersichtlichere Darstellung sollen das Arbeiten einfacher machen und eine verbesserte Anzeige der Suchergebnisse soll Zeit einsparen, indem Zubehör, Bilder und Verfügbarkeit direkt eingeblendet werden.
Sage-Umsatz wächst
Der britische ERP-Software-Anbieter
Sage, der auch eine Niederlassung in der Schweiz unterhält, konnte im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2005 den Umsatz um
14 Prozent auf 776,6 Millionen Pfund (rund 1,8 Mrd. Franken) steigern. Auch der Gewinn vor Steuern kletterte um 13 Prozent
auf 205,4 Millionen Pfund (472 Mio. Franken).
Drittes Apple-Center
Data Quest, der grösste Schweizer Apple-Händler, hat am Zürcher Bahnhofplatz sein drittes AppleCenter eröffnet. Längere Zeit war
in den Medien kolportiert worden,
Apple werde in der Liegenschaft, die wegen der Pleite des vorgängigen Mieters Pizza Hut über Monate leergestanden hatte, einen eigenen Flagship Store eröffnen und damit seine Händler konkurrenzieren. Dem ist aber nicht so, beim Apple-Center handelt es sich um eine weitere Filiale von Data Quest.
Servermarkt
wächst weiter
Das Wachstum im weltweiten Servermarkt geht ungebremst weiter. Laut Gartner wurden im dritten Quartal 2005 8,1 Prozent mehr Server ausgeliefert als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Das entspricht einem Marktvolumen von rund 12,5 Milliarden Dollar. In Stückzahlen konnte ein Wachstum von 11,3 Prozent ausgemacht werden, was rund ein Drittel weniger ist, als noch vor Jahresfrist. Nach Umsätzen liegt
IBM mit einem Anteil von 32,3 Prozent unverändert an erster Stelle vor
HP mit 27,8 und
Dell mit 10,5 Prozent, gefolgt von
Sun Microsystems (8,7%) und
Fujitsu Siemens (6,1%).
Linux-BI-Kooperation
Business Objects und Red Hat wollen künftig gemeinsame Kunden in die Lage versetzen, ihre BI- und Linux-Plattformen effizienter zu nutzen. Ausserdem sollen gemeinsame Marketing- und Verkaufsprogramme ebenfalls mehr Effizienz bringen.
Mit dem Entschluss zur Zusammenarbeit nehmen sich
Business Objects und Red Hat einem langfristigen Trend an: der stetig steigenden Nachfrage nach Linux-basierten Unternehmensapplikationen.