Die eierlegende Wollmilchsau für Multimedia-Freaks hat Cowon mit dem Media Player A2 vorgestellt. Das rund 300 Gramm schwere Gerät verfügt über ein Farbdisplay im 16:9-Format mit einer Diagonalen von gut 10 Zentimetern. Die Auflösung wird vom Hersteller mit 480 x 272 Pixel angegeben.
Für die Speicherung der medialen Inhalte kommen ferner Festplatten mit Kapazitäten von wahlweilse 20 oder 30 Gigabyte zum Einsatz.
Breite Format-Unterstützung
An Musikformaten unterstützt der A2 neben MP3 auch WMA-, OGG- sowie WAV-Dateien. Auf der Videoseite versteht sich der Player mit verschiedenen DivX-Versionen, XviD-, WMV9- sowie MPEG4-Files. Fotos können schliesslich in den Formaten JPEG, BMP oder PNG angezeigt werden. Der Datentransfer zu einem PC wird über eine schnelle USB-2.0-Schnittstelle gewährleistet. Für Besitzer einer Digicam ist ausserdem der USB-OTG-Anschluss interessant, über den andere USB-Geräte ohne Umweg über den PC Daten transferieren können.
Input/Output-Künstler
Mit der Wiedergabe des multimedialen Contents auf dem A2 ist das Ende der Fahnenstange allerdings noch lange nicht ereicht. Der A2 verfügt über Video- und Audio-Aus- und Eingänge. Auf dem Player gespeicherte Filme lassen sich somit bequem auf jedem Fernseher anzeigen, genauso wie sich der Ton auch einfach auf jeder AV-Anlage ausgeben lässt. Über die Eingänge ist es ausserdem möglich, Video- und Audioquellen in eines der unterstützten Formate zu konvertieren, womit das Gerät als eigentliche Recording-Maschine genutzt werden kann.
Doch damit nicht genug: Der A2 kann ausserdem mit einem integrierten UKW-Empfänger aufwarten, wobei sich auch hier Sendungen gleich auf der Festplatte aufnehmen lassen. Dasselbe ist im übrigen auch über das eingebaute Mikrofon möglich. Weitere Features betreffen eine Weckruffunktion oder die Möglichkeit, Plain-Text-Dateien auf dem Display anzuzeigen. Hierzulande werden die Cowon-Player von
Portacomp (www.portacomp.ch) vertrieben. Für den A2 mit 20-GB-Harddisk muss der Endkunde knapp 730 Franken hinblättern; die 30-GB-Ausführung kommt ihn auf rund 800 Franken zu stehen. (rd)