Der Absturz geht unvermindert weiter. Auch im nächsten Jahr sinken die Preise für klassische IT-Hardware im gleichen Stil wie die vergangenen Jahre. Die neuste Studie des Marktforschungsinstituts GfK hat die durchschnittlichen Verkaufspreise für Desktop-PCs, Notebooks und LCD-Monitore untersucht und eine Prognose für das nächste Jahr gestellt. Und die sieht nicht rosig aus. Am stärksten sollen demnach mit 12,8 Prozent die Preise für LCD-Monitore sinken. Notebooks sollen im Durchschnitt für 9,6 Prozent weniger über den Ladentisch gehen und Desktops werden 4,5 Prozent billiger.
Das sind die Durchschnittspreise 2007: Ein Notebook kostet 1400 Franken. Ein Desktop-PC 1050 Franken. Und ein LCD-Monitor kostet gerade mal noch 410 Franken.
Umsatzschwund gebremst
Positiv ist hingegen, dass der Gesamtumsatz der in der Schweiz mit dem Verkauf von Desktop-PCs, Notebooks und Monitoren gemacht wird, nur noch um ein Prozent sinken wird im Vergleich zum laufenden Jahr. Von 2001 bis 2005 sank dieser Wert jeweils zweistellig. In diesem Jahr wird es noch rund acht Prozent weniger sein als im letzten.
Mit Notebooks soll sowohl in diesem als auch im nächsten Jahr sogar ein jeweils grösserer Umsatz gemacht werden. Dies aufgrund gestiegener Stückzahlen, da der Wechsel von Desktop zu Notebook weitergehen wird. Wurden 2005 noch 332’000 Notebooks verkauft, sollen es dieses Jahr bereits 380’000 sein und nächstes Jahr gar 465’000.
Ein weiterer Margenschwund für Hersteller sowie für den Handel ist auch im nächsten Jahr absehbar. (slz)