Die Hochglanz-Konsole in Schwarz und Silber steht auf dem Tisch. Recht massig, aber durch die eleganten Rundungen dennoch edel wirkend. Eigentlich fast zu schade, sie in irgendeinem Schrank einzusperren. Nach dem Einschalten summt die Sony-Box erfreulicherweise leise vor sich hin. Die Navigation der Vorgänger-Konsole wurde komplett überarbeitet. Besitzer der PSP müssen sich indes nicht sonderlich umstellen: Die Menüführung lehnt sich eng an die der mobilen Version an, der Hintergrund passt sich dabei der Tageszeit an und stellt so den Bildschirm heller oder dunkler dar. An der Vorderseite finden sich vier USB-Anschlüsse, an denen man etwa die Eye-Toy-Kamera anschliessen oder die Controller-Akkus laden kann. Zudem sind hier auch die Slots für externe Speicherkarten angebracht.
Der drahtlose Controller, der dem konventionellen PS2-Dualshock-Controller gleicht, liegt gut in der Hand und ist erfreulich leicht. Eingebaut sind auch Bewegungssensoren, die neue Steuerungsmöglichkeiten bieten. Beim Drachenreiter-Spektakel «Lair» beispielsweise muss der Spieler die Riesenechsen nicht per Knopf und Stick durch die imposanten Umgebungen steuern, sondern mit Drehen und Kippen des Controllers. Das funktioniert zwar sehr präzise, ist aber anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Ein schickes Detail ist auch der Einschub für die Disks – klapprige Schubladen oder Deckel gehören mit der PS 3 der Vergangenheit an. Leise und präzise zieht die Automatik den Silberling ein, und schon kann es losgehen. Für die hohe Auflösung soll das integrierte Blu-ray-Laufwerk sorgen. Die neue Playstation 3 ist ab 23. März für 899 Franken im Handel erhältlich. (mb)