Die Business Software-Messe Topsoft hat mit 151 Ausstellern und 2700 Besuchern Rekordzahlen gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die beiden Zahlen um knapp ein Drittel. «Wir haben von praktisch allen Ausstellern positive, teils begeisterte Rückmeldungen erhalten. Die Anzahl und die Qualität der Kontakte waren in diesem Jahr überdurchschnittlich», freut sich der Messe-Verantwortliche Cyrill Schmid.
Zufriedene Aussteller
Die Topsoft-Organisatoren geniessen den Erfolg dank Fokus auf Anliegen der KMU-Anwender und dank der regionalen Veranstaltungsstrategie in Bern und Zürich. Die Veranstaltungsorte wechseln sich halbjährlich ab. Erfolgsfaktoren seien auch die vielen, kostenlosen Hilfestellungen: Beratungsinseln und Infostände sowie Messeführungen und umherlaufende Auskunftspersonen. Dazu kamen die teilweise überfüllten Referate und Podiumsdiskussionen.
Ebenfalls dürfte die derzeit grosse Nachfrage nach ERP-Lösungen das ihre dazu getan haben. Marc Ziegler, Marketingleiter von
Sage, sagt, er habe das Gefühl, dass in Bern mehr Besucher seien als in Zürich. Ziegler: «Die Qualität der Besucher ist ausserdem vielversprechend.» Und Wolfgang Grandjean, Marketingleiter des deutschen ERP-Herstellers
Wilken, meint: «Wir sind hell begeistert von der Messe. Im Gegensatz zur Orbit müssen wir bei der Topsoft keinen Streuverlust hinnehmen.»
Zusammenarbeit mit Open Expo und Internet Briefing erfolgreich
Auch die Veranstalter der gleichzeitig durchgeführten Open Expo berichten von Rekordwerten. Über 1200 Personen haben die 54 Aussteller und 51 Fachreferate der bereits zum vierten Mal durchgeführten Veranstaltung besucht. Das sind mehr als doppelt so viele wie an der letzten Veranstaltung in Zürich. Die Keynote von Alan Cox, der zu den wichtigsten Linux-Kernel-Entwicklern zählt und erstmals in der Schweiz auftrat, war komplett ausgebucht.
Die Berner Topsoft profitiert also von der Zusammenarbeit mit der Open Expo, aber auch von der Integration der Veranstaltung Internet-Briefing. «Unsere Referate waren sehr gut besucht», sagt Reto Hartinger, Präsident des Internet-Briefings. «Zum Teil mussten die Zuhörer stehen. Die Leute kamen aus der ganzen Schweiz ans Briefing nach Bern, was mich besonders freut», so Hartinger. Für ihn steht deshalb jetzt schon fest, dass er auch in Zukunft mit der Topsoft zusammenarbeiten will. (Marco Rohner)