Flip-Cam mischt den Markt auf

Der in San Francisco ansässige Start-up Pure Digital Technologies sorgt mit seiner Mini-Videokamera «Flip» für Furore. Seit dem Start vor eineinhalb Jahren sind über eine Millionen Stück der kleinen Videokamera in den USA über den Ladentisch gegangen. Im von Grössen wie Sony und Panasonic beherrschten Markt hält Pure Digital mittlerweile einen Marktanteil von 20 Prozent. Diesen Sommer war der «Flip Ultra» der meistverkaufte Camcorder in den USA. Die Flips sind extrem einfach zu bedienen und kommen ohne jedwelche komplizierte Schalter aus und richten sich daher auch an Kunden, die normalerweise nie eine traditionelle Videokamera kaufen würden, sagt Simon Fleming-Wood, Marketingchef von Pure Digital. Seit diesem Sommer gibt es nun mit dem «Flip Mino» das neueste Modell aus dem Hause Pure Digital. Es ähnelt dem iPod, nimmt 60 Minuten auf und kann per ausklappbaren USB-Stecker an einen Computer angeschlossen werden. Bis dato wurden die Flips in den USA, in Kanada sowie Grossbritannien verkauft, sollen aber auch bald im restlichen Europa erhältlich sein. Wann es soweit ist, damit hält man sich bei Pure Digital noch bedeckt. (sk)