MS schafft Windows OEM-CDs ab

3. November 1999

     

Microsoft wird ab 1.1.2000 keine Windows-OEM-CDs mehr an Hersteller und «Royality»-Partner wie Microspot und Manor mehr ausliefern. Die PCs dieser Hersteller werden in Zukunft also mit vorinstalliertem Windows, aber ohne komplette CD ausgeliefert.
Diese OEM-CDs seien zu oft zum Herstellen von Raubkopien benützt worden, meinte Microsoft-Sprecherin Maja Künzler. Für die Endkunden ändere dies nicht viel, da die Hersteller dem Endkunden entweder eine Recovery-CD beilegen würden oder die nötigen Rettungsdateien auf der HD des Rechners abspeichern. Maja Künzler betont, dass die Einschränkung nicht für die Teilnehmer des «System Builders»-Programms gilt.


Deutsche Medien wollen wissen, dass die Re-Installation von Windows ab einer Recovery-CD auf einem anderen Rechner durch technische Vorkehrungen vereitelt werde. Damit soll verhindert werden, dass Hersteller überzählige Windowsen auf dem Sekundärmarkt weiterverkaufen.
Microsoft hält dagegen, dass zum Beispiel Compaq «schon lange» keine Original Windows-CD mehr beilege, sondern es bei einer Recovery-CD belässt. (hc)


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