Windows 2000 wird am 17. Februar 2000 weltweit zum Kauf bereitstehen, sagt
Microsoft. Dennoch wird die grosse Migration erst Ende 2000 einsetzen, so eine Leserumfrage des neuen "PC Guide" 12/99. Das mangelnde Angebot an Windows-2000-fähiger Software sowie der finanzielle und personelle Aufwand halten viele vor einem schnellen Umsteigen zurück.
Die Befragten nennen als häufigsten Grund für eine Migration die Stabilität von Windows 2000. Zweitwichtigstes Kriterium ist die Integration des Active Directory. Auch die erwartete höhere Performance motiviert zum Wechsel, ebenso einfachere Administration und Sicherheit.
Gegen einen schnellen Wechsel sprechen für 47% "Zufriedenheit mit dem bestehenden Betriebssystem" und für ebenso viele "Nicht-Win2000-fähige Software". Für 37% ist der finanzielle und für 25% der personelle Aufwand zu gross. Das Y2K-Problem spielt nur für 11% eine Rolle. 5% scheuen sich vor dem erneuten Lernaufwand der Mitarbeiter.
Windows 2000 wird in einer Server- und einer Client-Version verfügbar sein. Für beide Systeme gibt es laut Befragung unterschiedliche Umstiegszeitpläne: 20% wollen ihre Server erst im Q3 2000 umzustellen, die Clients schon im 1. Quartal. Tendenziell wird jeder zweite Client bis Ende Q3 mit Windows 2000 fahren, die Server erst später.
Die Kosten für den Umstieg werden im Schnitt auf 1160 Franken pro Client gerechnet. Umsteigen wollen v.a. heutige NT 4.0-User. Nur 11% lösen mit Windows 2000 NetWare-Serverbetriebssysteme ab, aber immmerhin 37 bzw. 39%% Windows 95/ 98. (pcg)