HP: «Direktverkäufe in Schweiz nur eine Frage der Zeit»

30. November 1999

     

Am letzten Freitag gab Hewlett-Packard in Genf die E-Commerce-Strategie von HP Europe bekannt. Tenor: HP wird alles tun, um Kunden, die direkt kaufen wollen, zu behalten oder (von Dell) zurückzugewinnen.

Kunden werden entweder online direkt bei HP bestellen können oder aber auf der HP-Site einen sogenannten HP Speed (Support Partners Excellence in E-Business Development) –Partner wählen, um indirekt zu bestellen. Für die gesamte Kommunikation mit dem Kunden ist der Speed-Partner verantwortlich. Finanzierung und Support übernimmt HP und/oder der Partner.


Das entsprechende E-Channel-Programm wird in der Schweiz «HP Partnerstore» heissen. Erster Partner im indirekten Online-Store von HP Schweiz wird die Fehraltdorfer Bechtle sein. Mindestens ein weiterer soll noch gesucht werden.

Direktverkäufe via Web macht HP bereits seit diesem Sommer in Grossbritannien und Schweden. Im April nächsten Jahres werden Frankreich und Deutschland folgen.

HP rechnet, bis 2002 insgesamt zehn Prozent via Web zu verkaufen. Davon sollen vier Prozent direkt und sechs Prozent indirekte Onlineverkäufe sein.

Auf die Frage, wann HP in der Schweiz direkt verkaufen werde, meint Andrej Golob, Channel Marketing Manager Computer Organization bei HP Schweiz: «Die E-Commerce-Projekte werden naturgemäss in Ländern mit einem grossen Marktvolumen gestartet. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir auch in der Schweiz direkt verkaufen werden.» (mh)


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