Preisüberwacher gegen Microsoft

14. Februar 2000

     

Der Schweizer Preisüberwacher Werner Marti hat sein Billy-Bashing gefunden: Er ist über die Tatsache gestolpert, dass die englischsprachige Büro-Suite "Office 2000 Professional" in den USA billiger verkauft wird als in der Eidgenossenschaft. Der hiesige MS-Ableger will nach eigenen Angaben den Kartell-Kontrolleur "nach besten Kräften unterstützen" und ihn davon überzeugen, dass der Preisunterschied "fair und gerechtfertigt" ist. Und schon haben sie jemanden in Zürich und in Seattle einen Testkauf machen lassen, um ihre Argumente zu untermauern. Zudem liege es am "zersplitterten europäischen Markt, dem höheren Preisniveau und den lokalisierten Versionen", welche sich in höheren Preisen niederschlage. Und schliesslich koste ein Hamburger auch 75% mehr als in den USA. (phk)


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