Trotz der angekündigten Verspätung von Visual Studio 7.0 liess es sich der neue Microsoft-Chef Steve Ballmer an der Entwicklertagung VBits nicht nehmen, einige Details zu Visual Basic 7.0 preiszugeben. So soll die bisher auf die Erstellung von Windows-Applikationen ausgerichtete Basic-Umgebung neu auch für die Programmierung der serverseitigen Logik von Webseiten fit gemacht werden. Bisherige Visual-Basic-Formulare wird man dabei automatisch in HTML-Seiten konvertieren lassen können. Als Scriptsprache wird eine neue Version der Active Server Pages, die derzeit die Bezeichnung ASP+ trägt, zum Einsatz kommen. Die Visual-Basic-Sprache wird ebenfalls überarbeitet und sich stärker am objektorientierten Modell anlehnen. Dazu sind neue Features wie Vererbung, Overloading, Polymorphie und besseres Threading geplant. Visual Basic 7.0 wird als Bestandteil von Visual Studio 7.0 im 2. Quartal 2001 auf den Markt kommen. (pcg)