Anfang Monat musste Baan mit 236 Millionen Dollar Verlust desaströse Zahlen bekanntgeben. Der Software-Riese stellt Applikationen für E-Business, CRM, ERP und Corporate Knowledge Management her. Ihm droht nun der Ausschluss von der Amsterdamer Börse, sofern er kein weiteres Kapital aufbringen kann. Auch die Aktien sind weiter am Fallen. Baan muss nun der holländischen Finanzaufsichtsbehörde regelmässig Liquiditäts-Updates abliefern. Um die Misere zu lindern, wird geplant, Barverkäufe im Wert von 50 Millionen Dollar zu tätigen, Sicherheiten dem Markt entsprechend aufzuwerten und mit Hilfe des Pariser Finanzinstitutes Freres Lazard Eigenkapital aufzustocken. (phk)