«Die bisherige Supply Chain ist zu komplex und ineffizient», so Compaq Schweiz letzte Woche in einem Brief an Partner. Wie wahr. Nun scheinen die Leute des Computerriesen aber Nägel mit Köpfen zu machen.
Bous ab 1,5 Millionen (Sales-Out)
Reseller können sich nun ab 1,5 Millionen Jahresumsatz für die «PfP»-Boni qualifizieren – egal ob sie direkt bei Compaq oder über Distis bestellen. Früher gab es diese Boni nur für Reseller, die direkt bei Compaq bestellten und einen Umsatz von 10 Mio. erreichten. Dahinter steckt die Absicht, möglichst viele – vor allem die kleinen – Bestellungen zu den Distis umzuleiten. Die «PfP»-Jahresboni liegen zwischen einem und zwei Prozent bei Intel-Produkten (5% ab 5 Mio. Fr. für Alphaprodukte). IT Reseller schätzt, dass in der Schweiz ca. 150 Compaq-Reseller in den Genuss des «PfP»-Programms kommen werden. Das ist eine massive Steigerung verglichen mit den vielleicht 10 oder 20 Händlern, die bisher von den Boni profitierten. Weiterhin leer ausgehen wird die Vielzahl von Händlern (ca. 700), die das geforderte Volumen nicht erreichen.
Compaq gewinnt UBS-Deal
Der hart umkämpfte UBS-Grossauftrag über 35’000 PCs wurde von Compaq gewonnen. Die Vertragsverhandlungen dauerten aber bis zum Druck dieser Nummer noch an. (hc)