Microsoft-Aktie steigt nach Einigungs-Spekulationen

24. März 2000

     

Im Prozess gegen die monopolistischen Gebahren von Microsoft scheint eine Einigung mit dem US-Justizdepartement (DOJ) vor der Tür zu stehen. Laut US-Medienberichten steht jedenfalls eine Aufsplittung des Softwarehauses derzeit kaum mehr zur Diskussion. Statt dessen sollen MS Restriktionen auferlegt werden, um künftige Moonopol-Positionen zu verunmöglichen. Beispielsweise könnten Vorkehrungen getroffen werden, die diskriminierende Preisgestaltung gegenüber bestimmten PC-Herstellen verhindern. Ebenfalls könnte fortan untersagt werden, dass ein bereits dominierendes Produkt mit einer Software gebundelt wird, um auch in diesem Umfeld die Konkurrenz auszustechen, wie dies im Fall von Windows und Internet Explorer geschehen ist.
Wie eine Übereinkunft konkret aussehen wird, steht derzeit allerdings noch in den Sternen. Der zwischen DOJ und Microsoft vermittelnde Richter Richard Posner hat den Parteien verboten, sich in der Öffentlichkeit zum Fall zu äussern. Die MS-Titel ziehen gleichwohl schon mal kräftig an. (PCG)


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