Apple hat im traditionell schwachen 2. Quartal den Umsatz um 27% auf 1,94 Mrd. Dollar gesteigert, davon 51% internationale Sales. Der Gewinn stieg um 72% auf 233 Mio. Dollar. Das liegt, wie bereits das 1. Quartal, über den Erwartungen der Analysten. Nach Börsenschluss wurde ein 2-für-1 Split des Apple-Titels angekündigt.
Das Q2 ist insofern herausragend, als das Ergebnis ohne spezielle Hardwareankündigung geschafft wurde. In den beiden ersten Quartalen sind die Umsätze nun um 32% gestiegen, die Stückzahlen um 37%.
Apple hat im jüngsten Quartal rund 1 Mio. Systeme verkauft, 26% mehr als im Vorjahr (Europa: +36%). Davon waren über 350'000 G4 und rund 100'000 PowerBooks. Der iMac bringt weiterhin neue Kunden: 28% der Käufer im Q2 waren laut
Apple Erstkäufer, weitere 17% kamen von Windows-Maschinen. Der Durchchnittsumsatz pro System stieg von 1673 im Q1 auf 1820 Dollar, die Gewinnmarge stieg auf 28,2% (+2%).
Am Ende des Q2 hatte die Firma weniger als einen Tag Produktion an Lager, aber fünf Wochen bei den Händlern. Beobachter konzedieren Apple sehr gutes Management, erwarten aber keine grossen Marktanteilsgewinne für dieses Jahr. 1999 lag Apple mit 3,4% auf Platz 8 im weltweiten PC-Markt. (mvb)