Compaq Schweiz hat offiziell den iPaq Pocket PC angekündigt. Der Palm-Konkurrent mit der neuen Version von Windows CE (neu "Windows for Pocket PC") soll ab Ende Juni für "unter 1000 Franken" in der Schweiz erhältlich sein (US-Preis: $499).
Die Daten: Strongarm-CPU mit 206 MHz, 32 MB RAM, 16 MB Flash ROM, TFT-Farbdisplay (angeblich grösster unter den Pocket PCs), Eingabe per Stift, USB-Port. Zum Abhören von MP3-Files dient der Ohrhörer-Anschluss oder der eingebaute Lautsprecher. Die Synchronisation mit dem Desktop geschieht iPaq-like per USB. Softwaremässig integriert sind Word, Excel, Money, Internet Explorer und Outlook.
Der PDA wird in "Jackets" bzw. Hüllen verstaut wird, die je nach Anspruch variieren. In den vorerst erhältlichen verbergen sich zusätzliche Batterien und eine PC-Card für Wireless-Kommunikation, eine andere macht aus dem PDA per MP3-Player einen Walkman. Und dann gibt’s die sogenannten Style Packs. Diese haben keine elektronischen Erweiterungen, sondern sind ausschliesslich fürs Auge – damit der Handheld zum Handy passt.
Die Frage ist, ob der Konsument mitmacht: Will er den einfachen
Palm, der sich auf die PDA-Kernjobs wie Terminverwaltung konzentriert? Oder will er einen – zwangsläufig komplexeren und teureren – Multifunktions-Taschen-PC wie den Compaq, der auch Dinge wie Games, MP3-Musik, Videos und WAP-Browser bietet? (phk/mvb)