Die Marktforscher von PC Data sehen nach Analyse der US-Retail-Verkaufszahlen vom April klare Zeichen für eine Stabilierung der PC-Strassenpreise, sowohl bei Desktops wie Notebooks. Zumindest scheinen sich im April die Kaufgewohnheiten geändert zu haben: Sub-$1000-PCs sind auf einen Anteil von 71% gefallen, so wenig wie seit einem Jahr nicht mehr, PCs zwischen 1000 und 1500 Dollar haben hingegen gegenüber dem Vormonat von 13 auf 25% zugelegt.
Der Trend sei darauf zurückzuführen, dass die PC-Hersteller billigere Systeme eher mit Dingen wie DVD- und CD-RW-Drives aufrüsten statt mit noch tieferen Preisen in den Sub-600-Dollar-Markt vorzustossen. Der US-Durchschnittspreis sank damit gegenüber dem Vorjahr nur um 5% auf 876 Dollar, die kleinste Reduktion seit drei Jahren.
Bei den Desktop-Marktanteilen lag
Hewlett-Packard mit dem Pavilion wie schon die letzten zwei Monate vorne, mit 37,4% vor Compaq (32,4%). Zwei Drittel aller Retail-Systeme basierten auf Intel-Chips,
AMD verlor etwas Boden. Der Celeron behauptete die Führung mit 34%, der Pentium legte gegenüber Marz um 10% auf 34% zu. Der AMD K6-2 kam auf 30%, der Athlon auf 5%.
Die Retail-Notebookpreise blieben gegenüber dem Vorjahr fast konstant bei 1702 Dollar, bei 7% mehr Units. Leader blieb Compaq mit 39,5% vor
Toshiba mit 21,4%,
Sony mit 12,9% und HP mit 11,9%. Bei den Portable-Prozessoren dominiert AMD mit 51,4%. (mvb)