Kritik am ADSL-Zugang von Swisscom
29. Mai 2000
Der Verband Inside Telecom (VIT), dem Telecom-Firmen wie Cable & Wireless, Diax, MCIWorldcom, Sunrise und UUNET angehören, kritisiert lauthals den geplanten ADSL-Zugang der Swisscom. Grund: Der Ex-Monopolist will ADSL als Wholesale-Angebot auch an Drittfirmen anbieten – insbesondere an ISPs und Telekoms. Die Mitglieder des VIT sehen sich dadurch zu reinen Wiederverkäufern von "zwei stark begrenzten ADSL-Diensten" verdammt.
Der VIT verlangt namentlich, dass der Zugang zur letzten Meile geöffnet wird. Die Wholesale-Offerte sei lediglich eine Strategie von Swisscom, ihre Monopolstellung bei der letzten Meile zu schützen. Zudem seien die Drittfirmen durch das Angebot automatisch gezwungen, auch die Backbone-Infrastruktur von Swisscom zu nutzen, und sie hätten keine ausreichende Freiheit bei der Produkt- und Preisgestaltung ihren eigenen Kunden gegenüber.
Bereits am 5. Mai 2000 hat die Wettbewerbskommission (Weko) ein Vorabklärungsverfahren aufgenommen, in dem das ADSL-Angebot von Swisscom näher unter die Lupe genommen werden soll. (PCG)
Der VIT verlangt namentlich, dass der Zugang zur letzten Meile geöffnet wird. Die Wholesale-Offerte sei lediglich eine Strategie von Swisscom, ihre Monopolstellung bei der letzten Meile zu schützen. Zudem seien die Drittfirmen durch das Angebot automatisch gezwungen, auch die Backbone-Infrastruktur von Swisscom zu nutzen, und sie hätten keine ausreichende Freiheit bei der Produkt- und Preisgestaltung ihren eigenen Kunden gegenüber.
Bereits am 5. Mai 2000 hat die Wettbewerbskommission (Weko) ein Vorabklärungsverfahren aufgenommen, in dem das ADSL-Angebot von Swisscom näher unter die Lupe genommen werden soll. (PCG)
Artikel kommentieren
