IBM ändert Strategie bei der Spracherkennung

22. Juni 2000

     

Die Spracherkennung ist bei IBM schon lange ein Thema. Nun will sich Big Blue von Produkten für den Endkunden wegbewegen und stärker auf die Entwicklung von Kerntechnologien in diesem Bereich fokussieren. Die Firma versuchte seit 1997, mit ihrem ViaVoice-Produkt den Massenmarkt zu gewinnen.

Nach der neuen Strategie soll nun ein Framework für die Spracherkennung geschaffen werden, auf dem Lösungen von Drittherstellern aufsetzen werden. Die Einsatzgebiete sollen vom Auto über den Handheld bis hin zum Desktop reichen.


Konkrete Produkte hat Big Blue bereits in der Pipeline. Im Herbst soll beispielsweise WebSphere Voice Server auf den Markt kommen: Die Server-Applikation basiert auf der ViaVoice-Technologie und bietet Unterstützung für VoiceXML, WAP und VoIP. Zielmarkt sind Call-Centers, die mit der Lösung von einer Synergie zwischen Sprach- und Web-Funktionen profitieren können.

Der Markt mit Spracherkennungstechnologien soll bis 2006 Umsätze von 30 Milliarden Dollar generieren. (PCG)


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