Domain-Monopol: Top Vision gegen Switch
27. Juni 2000
In der Schweiz darf nur die Zürcher Switch (www.nic.ch) Domain-Namen mit der Endung ".ch" vergeben. Gegen dieses Monopol will nun die Zürcher Webfirma Top Vision GmbH vorgehen und hat dazu letzten Donnerstag einen Untersuchungsantrag bei der Berner Wettbewerbskommission eingereicht.
Daniel Wälty, Geschäftsführer der Top Vision: "Da heute kein Wettbewerb vorhanden ist, sind wir als Provider der Firma Switch leider völlig ausgeliefert, d.h. wir und unsere Kunden bezahlen heute im Vergleich zu anderen Domain-Namen wie .com, .net, .org, .de usw. viel zu viel, dies erst noch mit schlechtem Service."
Wälty nennt als Beispiel den Preis von 18.70 Franken für einen .com-Namen bei www.joker.com oder 24.60 Franken bei www.directnic.ch. Für eine .de-Domain seien nach der Abschaffung des Monopols in Deutschland noch 29 Mark fällig. Beim CH-Monopolisten Switch bezahlt man hingegen 48 Franken pro Jahr plus 80 Franken für das Einrichten, also total 128 Franken.
Wälty will nun über den Antrag die Monopolstellung von Switch beseitigen, sprich weitere ISPs an der Vergabe beteiligen. Die Dienstleistung könnte dann von seiner Firma "zum halben Preis mit mehr Kundenservice" angeboten werden. (mvb)
Daniel Wälty, Geschäftsführer der Top Vision: "Da heute kein Wettbewerb vorhanden ist, sind wir als Provider der Firma Switch leider völlig ausgeliefert, d.h. wir und unsere Kunden bezahlen heute im Vergleich zu anderen Domain-Namen wie .com, .net, .org, .de usw. viel zu viel, dies erst noch mit schlechtem Service."
Wälty nennt als Beispiel den Preis von 18.70 Franken für einen .com-Namen bei www.joker.com oder 24.60 Franken bei www.directnic.ch. Für eine .de-Domain seien nach der Abschaffung des Monopols in Deutschland noch 29 Mark fällig. Beim CH-Monopolisten Switch bezahlt man hingegen 48 Franken pro Jahr plus 80 Franken für das Einrichten, also total 128 Franken.
Wälty will nun über den Antrag die Monopolstellung von Switch beseitigen, sprich weitere ISPs an der Vergabe beteiligen. Die Dienstleistung könnte dann von seiner Firma "zum halben Preis mit mehr Kundenservice" angeboten werden. (mvb)
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