Das amerikanische Magazin PC-World hat bei 18 dreijährigen PII Desktop-PCs Video-Treiber beschädigt, eine kaputte Harddisk eingebaut und das CD-Kabel abgehängt. Dann wollten sie diese Maschine reparieren lassen und brachten sie zu Werkstätten und Kundenservices über die ganze USA. Dabei wurden US-weite Ketten ebenso berücksichtigt, wie der kleine PC-Dealer um die Ecke.
Das Ergebnis war ernüchternd: Die Reparatur wurde gar nicht ausgeführt, kostete von drei bis zu 1000 Dollar oder endete in der Empfehlung, ein neues Gerät zu kaufen. Und auch nach dem Flicken funktionierten nur sieben der 18 Computer wieder zufriedenstellend.
Dabei machte es keinen Unterschied, ob die Computer hoffnungsvoll zu den Grossen oder zum kleinen PC-Händler gebracht wurden: Fünf der sechs getesteten Kleinen wollten einfach nur überflüssige Teile, z.B. ein neues Motherboard einbauen, ohne das System genau unter die Lupe zu nehmen.
Diese Ergebnisse dürften nicht eins zu eins auf Europa übertragen werden können. Aber auch in der Alten Welt wird genug Platz sein, einen Repair-Added-Value zum Kunden zu bringen! (phk)