Nachdem erst letzte Woche mehrere US-Halbleiterfirmen an der Börse nach Gerüchten über fallende DRAM-Preise unter Druck geraten sind, meldet die japanischen Website "Asia Biz Tech" nun eine vorübergehende weltweite Verteuerung von Arbeitsspeichermodulen. Die Preissteigerungen für 64- und 128-MBit-Bausteine sollen bis in den August andauern und seien bedingt durch die gestiegene Nachfrage nach DRAM-Chips. Dazu kommt die Tendenz der PC-Hersteller, höhere Stückzahlen zu lagern, um Lieferproblemen zum Jahresende vorzubeugen.
Bereits hat Micron, einer der grössten DRAM-Hersteller, den Preis für 64-Megabit-Chips auf über 8 Dollar angehoben. Im April lagen Chips noch bei durchschnittlich 6,57 Dollar, so koreanische Quellen. Andere Hersteller dürften nachziehen, da die ProduktionsKapazitäten überall ausgelastet seien. (mvb)