Geheimnisumwittert: SDRAM-Chipset für Pentium 4

14. August 2000

     

Gemäss US-Medien wird Intel unter dem Codenamen "Brookdale" einen Chipsatz für den Pentium 4 entwickeln, der mit PC-133-SDRAMs zusammenarbeitet. Die bisherige Roadmap von Intel machte glauben, der Prozessorgigant werde für den Pentium 4 ausschliesslich Chipsets mit Rambus-Unterstützung entwickeln. So sind die RDRAM-Chipsätze "Tehama" und "Tehama-E" schon seit einiger Zeit in der Roadmap aufgeführt. Die SDRAM-Speicher wären damit nur noch in günstigen PC-Systemen beispielsweise mit den Celeron-Prozessoren zum Einsatz gekommen.


Die Spekulationen gehen gar soweit, dass Intel mit "Brookdale" Unterstützung für DDR-SDRAM (Double Data Rate) gewährleisten will. Der Einsatz dieser günstigen Alternativlösung zu den RDRAMs von Rambus wird derzeit vor allem von den Intel-Konkurrenten AMD und Via vorangetrieben. Intel hat bislang behauptet, den Einsatz von DRAM lediglich zu evaluieren. "Brookdale" soll im zweiten Quartal 2001 auf den Markt kommen. Als Leistungsmerkmale sind 4x-AGP und ein neuer I/O-Hub mit der Bezeichnung ICH-3 zu nennen. Der ICH-3 bietet einen Datendurchsatz von 266 MB/s, Unterstützung für zwei ATA-100-Festplatten sowie sechs USB-2.0-Ports. (PCG)


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