In einer aktuellen Studie im Auftrag einer PR-Firma wurde die Monopolstellung von
Microsoft in der Bundesrepublik Deutschland untersucht. Ausgangspunkt der Forschungsarbeit mit dem Titel "Wieviel Wettbewerb benötigt die Wirtschaft" war die Klage gegen den Software-Giganten in den USA. Die marktbeherrschende Stellung wird dabei nicht angezweifelt, stattdessen kommt die 36-seitige Studie zum Schluss, dass das Monopol für die Konsumenten sogar gut ist: Die Produktivität der Mitarbeiter in den Firmen steige, MS trage zur Technologie-Offenheit der Gesellschaft bei und nach einer allfälligen Abschaffung des Monopols der Redmonder würde das Bruttoinlandprodukt der BRD im ersten Jahr um 1,52% sinken und der weltweite Preisindex wäre um bis zu 1,5% steigen und würde bei Privathaushalten zu einem Konsumrückgang führen.
Die "Business Impact Study" mit diesen überraschenden Ergebnissen hatten die PR-Leute der Frankfurter Hunziker PR bei den Consultern von M2C in Mannheim in Auftrag gegeben. Gründer dieser Unternehmensberatung ist Professort Dr. Manfred Perlitz, der an der Universität Mannheim internationales Management lehrt. Er war auch für die wissenschaftliche Durchführung der Studie verantwortlich.
Laut Recherchen des deutschen Channel-Magazins Computer Partner wurde Studie von Microsoft Deutschland finanziert, aber nicht offiziell in Auftrag gegeben. (phk)