ASP (Application Service Providing = "Vermieten" von Applikationen über Internet) ist in aller Munde. Klar, dass da auch
Microsoft nicht hinten an stehen kann, sondern eine eigene Strategie dazu entwickelt hat. Gestern nun stellte der Software-Dominator seine ASP-Absichten in der Schweiz vor.
Microsoft-typisch haben die Walliseller zuerst vorsichtig getestet (IT Reseller berichtete) und dann ein Lizenzmodell aufgestellt und die Bedingungen für künftige ASP-Partner aufgestellt. Wer MS-Produkte als Partner "vermieten" will, muss mindestens zwei MCSEs (Microsoft Certified System Engineer), einen MCDBA (Microsoft Certified Database Administrator) haben und den Status als MCSP (Microsoft Certified Solution Provider) haben. Hohe Hürden also.
Den Kunden kann eine Lizenzgebühr auf Montagsbasis pro User oder aber eine Lizenz pro eingesetzte CPU angeboten werden. Microsoft bietet eine ganze Reihe von Produkten, aber lange nicht alle, zum ASP-Einsatz an: Dazu gehören Office, Exchange Server, SQL Server, Commerce Server, Windows 2000 Server, Application Center Server und die Visual Studio Entwicklungsumgebung.
Seit dem 1.9. stehen Musterverträge für potentielle Partner bereit - wer diese Partner sind, wollte uns der zuständige Microsoft-Mann, Thomas Rupp, nicht verraten. Es sei die Sache dieser Partner, ihre Angebote bekannt zu geben. Mehr zur MS-ASP-Strategie im nächsten IT Reseller. (hc)