Die Badener COS-Gruppe hat ihre Halbjahreszahlen veröffentlicht. Die deutsche Distributionstochter P&T legte im ersten Halbjahr 2000 nochmals rasant im Umsatz zu – sie dürfte heute den Löwenanteil des COS-Umsatzes überhaupt beitragen. In der Schweiz scheint hingegen der Turnaround der COS-Distributionsaktivitäten noch nicht geschafft. "In wenigen Monaten", so die COS-Mitteilung, soll die Badener COS-Distribution "wieder erfolgreich im Markt agieren können."
Während der Gesamtumsatz der COS-Gruppe auf 431,6 Mio. Franken stiegt, wuchs der Bruttoertrag nur um 20% auf 31,2 Mio. Franken. Unter dem Strich blieben als Reingewinn dann noch 3,5 Mio. Franken übrig.
Der Umsatz des Bereichs "Handel und Systemintegration" schrumpfte gegenüber dem Vorjahr hingegen um über 20% auf nunmehr 38,4 Mio. Franken, dies eine Folge des ausgelagerten Leasinggeschäfts.
Auctionline, die Versteigerungsplattform für gebrauchte Hardware, setzte im ersten Semester 2000 erst 2,8 Mio. Franken um. Mit der Anbindung der Plattform an den deutschen Web-Retailer Primustronix dürfte sich dies allerdings bald ändern. Die für den Sommer geplante Marketing-Offensive für auctionline wurde auf den Herbst verschoben. Grund: die Übernahme des französischen Occasions-Händlers I2F und die Integration des Plattform in Primustronix hat die Kapazitäten gebunden. (hc)