Transmeta hat bei seinem gestrigen IPO an der Nasdaq 273 Mio. Dollar eingenommen. Damit hat man die eigenen Erwartungen leicht übertroffen, trotz der kürzlichen schlechten Neuigkeiten seitens
IBM, die kein Crusoe-Notebook entwickeln wird.
Heute gab es aber schon wieder einen Rückschlag für den Chiphersteller. Compaq wollte eigentlich ein Modell der Armada-Linie mit dem Crusoe-Chip entwickeln, verzichtet jetzt aber darauf zugunsten der Niedrig-Strom PIIIs von
Intel. Quellen bei Compaq erklärten gegenüber "ZDNet", dass der Crusoe bei Tests keine klaren Leistungs- oder Preisvorteile gegenüber den entsprechenden Intel-Modellen gebracht habe. Die einzigen grösseren Hersteller die in nächster Zeit Crusoe-Chips einsetzten wollen sind damit
Sony, Hitachi und
Fujitsu, die alle eigenes Kapital in Transmeta investiert haben. (hjm)