Angesichts der Flaute im PC-Geschäft der letzten Monate und der damit verbundenen Millionenverluste (94,3 Mio. Dollar) im vierten Quartal, greift Gateway radikal durch und plant 3000 der insgesamt 24000 Angestellten zu entlassen. Um aus den tiefroten Zahlen zu kommen und seinen Marktanteil wieder zu erhöhen, sollen ausserdem die Preise gesenkt werden.
In der Gewinnwarnung Ende November 2000 war Gateway noch von einem niedrigeren Verlust ausgegangen worden. Für 2001 setzt der gebeutelte Konzern seine Erwartungen tief an: Umsatzwachstum 3%, Gewinnsteigerung aus operativem Geschäft 6%.
Auch andere PC-Hersteller sind von der PC-Krise gebeutelt.
HP stimmt in den Chor der durch die PC-Krise geschwächten Firmen ein und senkt die Preise für ihre Privatverbraucher-Geräte. Einige HP-Bosse gaben sogar ihren Bonus zurück. Bleibt nun abzuwarten, ob den gemeinen PC-Anwender wieder die Kauflust überkommt. (sk)