Das Bundesamt für Statistik BFS hat die "Indikatoren zur Informationsgesellschaft" präsentiert. Im internationalen Vegleich steht laut BFS die Schweiz gut da: Die Schweiz verfügt innerhalb der OECD über die höchsten Pro-Kopf-Ausgaben für Informations- und Kommunikationstechnologien, gefolgt von den USA sowie den skandinavischen Ländern Schweden, Dänemark und Norwegen. Die Pro-Kopf-Ausgaben betrugen im 1999 in der Schweiz rund 3800 Franken.
Es bestehe aber die Gefahr eines "digitalen Grabens", denn der typische Internet-Nutzer ist in der Schweiz nach wie vor der gut ausgebildete, junge Mann. Der Anteil der Frauen, die das Internet nutzen, beträgt immerhin 37%. 70% der Hochschulabgänger nutzen das Internet, aber nur 19% der Personen mit obligatorischem Schulabschluss.
Bei der im Internet publizierten Studie können Resultate nach verschiedenen Indikatoren abgerufen werden. So findet man beispielsweise, dass laut der BFS-Studie 1999 30% der Schweizer KMU das Internet nutzten, 14% den Einsatz planten und 56% das Internet gar nicht nutzten. Die Site gibt die Möglichkeit, Resultate weiter zu verfolgen und so etwa den Internet-Einsatz oder -Nicht-Einsatz der KMUs nach Nutzungsmotiven und Barrieren zu durchleuchten. Dabei sind die zu hohen Betriebskosten die meistgenannte Barriere, dass KMUs das Internet nicht nutzen. 55% der KMUs, die das Internet nutzen, benötigen es für die Beschaffung, ein Drittel in Distribution und/oder Verkauf. (mh)