Gewinnwarnungen zuhauf: Sun, EMC, Motorola
23. Februar 2001
Gestern und heute haben sich die Gewinnwarnungen an der Wall Street gehäuft. Kein Wunder das der Nasdaq auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren absackte. Unter den Warnern befanden sich auch einige Schwergewichte.
Sun erklärte, dass seine Profite im laufenden Quartal wahrscheinlich halb so hoch sein werden wie erwartet. Dies liege nicht daran, dass man Marktanteile verliere, sondern am Abwärtstrend der US-Wirtschaft, wo Sun 50% seiner Umsätze erwirtschaftet, sagte COO Ed Zander.
Auch EMC, das durch seine Position im heissen Storage-Markt bisher als einigermassen sicherer Wert angesehen wurde, musste Federn lassen. EMC revidierte seine Umsatzwachstumsprognosen für 2001 von 33 bis 37 Prozent auf 25 bis 35 Prozent. EMC glaubt dass der Dotcom-Schwund zu einer weniger schnell wachsenden Nachfrage nach Speicherplatz führen wird. Ausserdem sollte weniger über die Konjunkturschwäche geredet werden. "Wenn genügend Gurus vorhersagen, dass sich die US-Wirtschaft weiter abschwächt, wird sie genau das tun," sagte ein Sprecher.
Motorola kündigte an, man werde auch die bereits reduzierten Umsatz- und Gewinnziele im ersten Quartal nicht erreichen, eventuell seien sogar Verluste zu befürchten. Auch für Motorola liegt die Hauptursache in der US-Konjunktur, dazu werden noch weltweite Inventarkorrekturen im IT-Markt verantwortlich gemacht. (hjm)
Sun erklärte, dass seine Profite im laufenden Quartal wahrscheinlich halb so hoch sein werden wie erwartet. Dies liege nicht daran, dass man Marktanteile verliere, sondern am Abwärtstrend der US-Wirtschaft, wo Sun 50% seiner Umsätze erwirtschaftet, sagte COO Ed Zander.
Auch EMC, das durch seine Position im heissen Storage-Markt bisher als einigermassen sicherer Wert angesehen wurde, musste Federn lassen. EMC revidierte seine Umsatzwachstumsprognosen für 2001 von 33 bis 37 Prozent auf 25 bis 35 Prozent. EMC glaubt dass der Dotcom-Schwund zu einer weniger schnell wachsenden Nachfrage nach Speicherplatz führen wird. Ausserdem sollte weniger über die Konjunkturschwäche geredet werden. "Wenn genügend Gurus vorhersagen, dass sich die US-Wirtschaft weiter abschwächt, wird sie genau das tun," sagte ein Sprecher.
Motorola kündigte an, man werde auch die bereits reduzierten Umsatz- und Gewinnziele im ersten Quartal nicht erreichen, eventuell seien sogar Verluste zu befürchten. Auch für Motorola liegt die Hauptursache in der US-Konjunktur, dazu werden noch weltweite Inventarkorrekturen im IT-Markt verantwortlich gemacht. (hjm)
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