Intel lässt die Produktion des Pentium III für Desktops gegen Ende dieses Jahres auslaufen. Für Notebooks und Low-end-Server wird der Prozessor auch später noch erhältlich sein. Eine neue Version des Pentium III, die den Codenamen "Tualatin" trägt und mit 0,13 Mikron gefertigt wird, soll im dritten Quartal trotzdem erscheinen. Jedoch wird für den Desktop-Einsatz kein aktives Marketing betrieben.
Der Pentium III ist gegenwärtig der bestverkaufte Chip von
Intel. Und obwohl der Chipriese die Hersteller auch nach dem Auslieferungsstop nicht daran hindern kann, die Lagerbestände mit Prozessoren in ihren Desktop-Rechnern zu verbauen, ist die Strategie hinter der Ankündigung klar: Man möchte mit allen Mitteln den Pentium 4 pushen, dessen Verkäufe bisher unter den Erwartungen blieben. Intel glaubt, dass bis Ende Jahr Pentium-4-Rechner inklusive Monitor für unter 1000 Dollar zu haben sein werden. (IW)