Wie bereits Ende Februar angekündigt, wird sich Lucent Technologies vermutlich von seiner Glasfaser-Einheit verabschieden. Man suche laut eigenen Angaben nach neuen strategischen Alternativen. Die wären entweder ein Verkauf der Einheit oder ein Joint Venture. Künftig wolle man sich auf seine Kernkompetenzen, Lösungen und Software für UMTS, konzentrieren.
Die Glasfasereinheit, die um die 6300 Mitarbeiter zählt und Tochtergesellschaften und Joint Ventures in Deutschland, Dänemark, Russland, Japan, China und Brasilien hat, dürfte laut Experteneinschätzung um die acht bis zehn Mrd. Dollar wert sein. Laut der Financial Times sollen die amerikanische Corning und die französische Alcatel ihr Interesse angemeldet haben. (sk)