Compaq will im schottischen PC-Werk in Erskine 700 der dort beschäftigten 3100 Mitarbeiter entlassen. Das entspricht rund 22 Prozent der Gesamtbelegschaft.
Laut eigenen Aussagen seien das die letzten Entlassungen im Rahmen des weltweiten Restrukturierungsprogramms, was dem Unternehmen über 600 Mio. Dollar einsparen soll. Mit den entlassenen Schotten hat sich Compaq nun von 5000 der insgesamt 67'000 Mitarbeitenden entledigt.
Noch im Februar konnte sich IT-Reseller selbst im Werk Erskine umsehen. Dem angenehmen Arbeitsklima und der guten Laune der anwesenden Angestellten nach zu urteilen, schienen die noch nichts von den zu erwartenden blauen Briefen zu ahnen.
Ein Grund des Stellenabbaus in Erskine ist der Plan, die Desktop PC-Produktion auszulagern. Das andere schottische Werk in Ayr bleibt von Entlassungen verschont. (sk)