Ariba ziehe sich aus dem Online-Marktplatz-Geschäft zurück, liess der Ariba-Vorsitzende Keith Krach gegenüber amerikanischen Medien verlauten. Man sehe keine Zukunft in diesem Geschäftsbereich. Aus diesem Grund wird auch die Kollaboration mit i2 beendet. Ariba hatte zusammen mit
IBM und i2 in einer Allianz den Aufbau von Marktplätzen angestrebt.
Man werde sich in Zukunft auf die Bereiche Procurement, Supply Chain Management und CPFR (Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment) konzentrieren. In diesen Sektoren sei i2 ein direkter Konkurrent, weshalb es keinen Grund gebe, weiter zusammenzuarbeiten, heisst es von Ariba weiter. Die Verbindung mit IBM soll aber weiter intakt bleiben.
Überdies will Ariba sein Operating-Modell im Herbst ändern. Es soll vertikal orientiert und nutzenbasiert abgerechnet werden. Das bedeutet, Ariba-Kunden bezahlen in Zukunft Gebühren aufgrund der Einsparungen, die sie durch den Einsatz der Ariba-Lösung erzielen konnten. (IW)