Temenos wagt den Börsengang
31. Mai 2001
Die Temenos Gruppe, Hersteller und Anbieter von Software für das Bankenwesen mit Hauptsitz in Genf, will sich an der Schweizer Börse (SWX) notieren lassen. Die Ausgabe von Erstemissionen soll nach der Veröffentlichung eines IPO-Prospekts im Juni beginnen. Die Deutsche Bank wird als Bookrunner fungieren.
Dieser IPO könnte von vielen anderen Unternehmen als Test für den gegenwärtigen Appetit der Investoren auf den Technologie-Sektor angesehen werden. Im Falle eines Erfolges dürften einige der zurückgestellten Börsenpläne vom Eis genommen werden.
Temenos, 1993 von CEO George Koukis gegründet, scheint auf jeden Fall ein aussichtsreicher Kandidat zu sein. Die Gruppe ist bereits in 18 Ländern präsent und hat 250 Kunden, darunter zum Beispiel Barclays, Crédit Lyonnais und Crédit Suisse. Der Personalbestand wurde von 300 Anfangs 1999 auf 800 Anfangs 2001 gesteigert, inzwischen dürften es, gemäss "Financial Times", gegen 1200 sein. Trotz dieser schnellen Expansion erwirtschaftete Temenos in diesen beiden Jahren einen Gewinn. Im Geschäftsjahr 2000 (bis 30.6.2000) erzielte Temenos 69,4 Mio. Dollar Umsatz und ca. 8 Mio. Dollar Gewinn. Der Hauptharst der Angestellten arbeitet in London, Genf und Madras. (hjm)
Dieser IPO könnte von vielen anderen Unternehmen als Test für den gegenwärtigen Appetit der Investoren auf den Technologie-Sektor angesehen werden. Im Falle eines Erfolges dürften einige der zurückgestellten Börsenpläne vom Eis genommen werden.
Temenos, 1993 von CEO George Koukis gegründet, scheint auf jeden Fall ein aussichtsreicher Kandidat zu sein. Die Gruppe ist bereits in 18 Ländern präsent und hat 250 Kunden, darunter zum Beispiel Barclays, Crédit Lyonnais und Crédit Suisse. Der Personalbestand wurde von 300 Anfangs 1999 auf 800 Anfangs 2001 gesteigert, inzwischen dürften es, gemäss "Financial Times", gegen 1200 sein. Trotz dieser schnellen Expansion erwirtschaftete Temenos in diesen beiden Jahren einen Gewinn. Im Geschäftsjahr 2000 (bis 30.6.2000) erzielte Temenos 69,4 Mio. Dollar Umsatz und ca. 8 Mio. Dollar Gewinn. Der Hauptharst der Angestellten arbeitet in London, Genf und Madras. (hjm)
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