IBM: Neue Technik soll CPUs 35% schneller machen

11. Juni 2001

     

IBM verkündet einen Durchbruch beim Design von Prozessoren. Eine neue Produktionstechnik mit der Bezeichnung "Strained Silicon" fügt einem Chip gitterähnliche Layer aus IBMs Silicon-Germanium-Mischung zu. Damit soll die Effizienz der Transistoren gesteigert werden. Laut Big Blue verhilft die Technik den PowerPC-Prozessoren zu einem Geschwindigkeitsschub von bis zu 35 Prozent. Für CPUs, die ihre Arbeit in Handhelds verrichten, soll die Entwicklung den Stromverbrauch wesentlich reduzieren. IBM spricht bei mobilen Geräten von 30 Prozent mehr Power bei zwei bis drei Mal tieferem Verbrauch von Batterieleistung.


Die ersten PowerPC-Chips der neuen Bauart werden erst 2003 in Rechnern zu finden sein. Jedoch sollen sie dann über Taktraten von 4 bis 5 GHz verfügen. Bislang versucht IBM immer noch, ihre PowerPC-CPUs auf ein Gigahertz zu bringen. (IW)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER