Brokat entlässt einen Fünftel
11. Juni 2001
Der deutsche Hersteller von Internet-Zahlungssoftware Brokat baut 300 Stellen oder gut einen Fünftel seiner 1450 Mitarbeiter ab. In Deutschland seien 50 Mitarbeiter betroffen. Brokat begründet den Abbau mit "personellen Überkapazitäten" und hofft, durch die Massnahme im vierten Quartal 15 MIo. Euro einzusparen. Es sollen v.a. in Entwicklung und Vertrieb Stellen gekürzt werden.
Das am neuen Markt kotierte Unternehmen musste im letzten Jahr einen Verlust von 53,5 Mio. Euro hinnehmen, will aber bis Ende dieses Jahres wenigstens operativ ein positives Ergebnis schreiben.
Brokat hatte im April seine Umsatzerwartungen zurückgeschraubt und will nun auf Software für M-Commerce fokussieren. Nachdem man zuerst zwei US-Mitbewerber übernommen hatte, werden nun 200 der 300 Stellen allein in den USA abbgebaut. Standorte in Holland, Belgien und Israel werden geschlossen.
Ausserdem sucht das Unternehmen, dessen Grundkapital durch Neubewertung von Tochtergesellschaften und Beteiligungen nach eigenen Angaben auf die Hälfte geschrumpft sein soll, nach einem "strategischen Investor", der die Liquidität verbessern soll. (mh)
Das am neuen Markt kotierte Unternehmen musste im letzten Jahr einen Verlust von 53,5 Mio. Euro hinnehmen, will aber bis Ende dieses Jahres wenigstens operativ ein positives Ergebnis schreiben.
Brokat hatte im April seine Umsatzerwartungen zurückgeschraubt und will nun auf Software für M-Commerce fokussieren. Nachdem man zuerst zwei US-Mitbewerber übernommen hatte, werden nun 200 der 300 Stellen allein in den USA abbgebaut. Standorte in Holland, Belgien und Israel werden geschlossen.
Ausserdem sucht das Unternehmen, dessen Grundkapital durch Neubewertung von Tochtergesellschaften und Beteiligungen nach eigenen Angaben auf die Hälfte geschrumpft sein soll, nach einem "strategischen Investor", der die Liquidität verbessern soll. (mh)
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