Schon sechs Stunden nach der Zerstörung des World Trade Centers in New York durch die Terrorangriffe der letzten Woche trafen bei Dell die ersten Bestellungen ein, und bis Montag konnte Dell bereits 24'000 PCs, Laptops und Server als Ersatz für zerstörte Ausrüstung verkaufen, wie das Unternehmen bekannt gab. Der Ausstoss der Fertigungsstätte in Austin wurde sofort erhöht.
Viele wandten sich an
Dell, da die Texaner als reaktionsschnell gelten, aber natürlich erhielten auch die anderen Hersteller wie
IBM, Compaq,
HP usw. sofort Aufträge.
Der Gesamtwert der zerstörten IT-Infrastruktur, inklusive Daten, Software und investierten Implementationskosten ist kaum abschätzbar. Allein der Ersatz der IT-Hardware, die sich im World Trade Center und den umliegenden, ebenfalls zerstörten Gebäuden befand wird jedenfalls Milliarden verschlingen. Die Tower Group, ein Technologie-Forschungsinstitut, hat eine vorläufige Schätzung der zerstörten Geräte aufgestellt:
- -50'000 Workstations für Börsenhändler im Durschnittswert von 52'000 Dollar
- -34'000 PCs im Preisbereich von 2000 bis 6000 Dollar
- -8'000 Intel- und 5000 Unix-Server, Gesamtwert etwa 370 Mio. Dollar
- -1000 Bloomberg Informations-Terminals, Wert unbekannt.
- -Weitere Computerperipherie (Printer, Hubs, Switches...) im Wert von etwa 300 Mio. Dollar. (hjm)