Gegenüber der "Financial Times Deutschland" hat Swisscom-CEO Jens Alder verlauten lassen, dass die Einführung von UMTS auf sich warten lassen wird. Aufgrund von Verzögerungen bei den Infrastrukturlieferanten wird der Start auf 2003 verschoben. Aus demselben Grund wird auch
Sunrise die Einführung verschieben, wie Sunrise-CEO Kim Frimer an einer Pressekonferenz in Dänemark verlauten liess. Überdies machte er die noch unbefriedigende Qualität der UMTS-Handsets und der Netzwerkkomponenten für den Aufschub verantwortlich.
In den Bedingungen für die Übernahme einer UMTS-Konzession ist eigentlich festgelegt, dass die Netzbetreiber bis Ende 2002 20 Prozent der Bevölkerung bedienen können müssen. Offenbar soll aber das Bakom ein Entgegenkommen signalisiert haben, so dass diese Auflagen gelockert werden könnten. (IW)