Mit der indischen Wipro betritt ein weiteres Schwergewicht den helvetischen Markt für Outsourcer mit Fokus auf die Finanzindustrie. Wipro beschäftigt weltweit etwa 10'000 Personen, die Mehrheit davon Software-Ingenieure, in 20 Entwicklungszentren. Der indische Megakonzern bietet den Kunden unter anderem das Outsourcing von Unterhalt und Entwicklung von grossen Software-Systemen, aber auch Dienstleistungen wie das Überwachen von komplexen IT-Umgebungen.
Azim Premji, CEO und Gründer von Wipro Technologies, sagte heute morgen, er betrachte die jetzige Flaute in der Schweizer Bankenwelt als grosse Chance. Jetzt seien nämlich die CIOs von Banken und Versicherungen gezwungen, ihre Kosten genau anzuschauen und deshalb empfänglich für Outsourcing-Vorschläge.
Die Schweizer Niederlassung von Wipro Technologies wird von Bernhard Hildenbrand geleitet. Die Konkurrenz wie
EDS,
IBM Global Services oder
Accenture sei gewarnt. Hildenbrand war bei Compaq jener Mann, der den heissumstrittenen Megadeal um Konfiguration, Lieferung und Installation von 35'000 PCs mit UBS mit unter Dach und Fach gebracht hatte. (hc)