Laut dem britischen Marktforscher Context sind die PC-Verkäufe in Westeuropa im ersten Halbjahr dieses Jahres gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um bis zu 10% geschrumpft. Context verfolgt die PC-Verkäufe über Distis in sieben europäischen Ländern. Vor einem Jahr vermeldeten die Briten für Europa noch einen Absatzanstieg von 8,1%.
Schuld am Rückgang, so Context, sei die schwache Nachfrage durch Firmenkunden, an die in den ersten fünf Monaten des Jahres im Vergleich zum 2001 13,2% (in Stückzahlen) weniger verkauft wurde. Der Absatz im Consumer-Markt fiel hingegen nur um 2,9%.
Anfang des Jahres rechneten Analysten noch mit einem schnell anziehenden PC-Absatz in diesem Jahr. Viele Unternehmen hätten, um für das Jahr 2000 gerüstet zu sein, ihre derzeitigen Geräte 1999 erstanden und müssten diese jetzt wieder auswechseln. Aufgrund der schlechten Wirtschaftslage, so die Auguren, hätten viele Firmen jetzt aber ihren Upgrade-Zyklus von drei auf vier Jahre verlängert. (sk)