Nachdem
AMD in Dresden von den Hochwassern verschont wurde, hat es nun doch noch einen Halbleiterhersteller erwischt: In einem Gewittersturm in der Nacht zum Mittwoch ist es im Distribution Center Europe (DCE) von Infineon zu einem Wassereinbruch gekommen, wie das Unternehmen in Brief an seine Kunden schreibt, der IT Reseller vorliegt.
Bei dem Wassereinbruch ist niemand verletzt worden, allerdings sind Teile des Logistikzentrums im Moment ausser betrieb, so
Infineon. Sowohl Memory-Produkte wie auch Produkte für drahtlose Kommunikation seien von den Schäden betroffen. Es sei mit Verzögerungen bei der Auslieferung von Teilen, die für diese Woche geordert wurden zu rechnen.
Man habe sofort einen Krisenstab eingesetzt um die Situation schnell unter Kontrolle zu bringen und zum Beispiel Lieferungen vom Distribution Center Asien aus in die Wege geleitet. Die wichtigsten Lieferungen sollen Priorität erhalten.
Insider allerdings meinen, dass dieses Unglück, im Zusammenhang mit Problemen, die bei Infineon schon im Vorfeld bestanden, durchaus zu länger anhaltenden und grösseren Nachschubproblemen führen könnten. (hjm)