Sun übernimmt einen Start-up namens Pirus Networks für einen ungenannten Betrag. Verschiedene Quellen sagen allerdings, dass Sun mehr als 150 Mio. Dollar bezahlen muss. Nur ganz wenige Start-ups sind dieses Jahr so teuer verkauft worden - ein Hinweis, dass Sun die Sache ziemlich wichtig nimmt.
Pirus dürfte gut zu Suns N1-Vision für Datententren passen, deren Basis eine Virtualisierungs-Infrastruktur sein wird.
Pirus ist die erste Firma, die eine neue Art von Storage-Switch ausliefern kann: einen Multi-Protokoll-Switch, auf dem eine Storage-Virtualisierungslösung implementiert ist. Andere Start-ups haben ähnliche Produkte in der Pipeline, und Experten vermuten, dass in Zukunft auch die etablierten SAN-Switch Hersteller wie
Brocade, McData sowie Newcomer
Cisco Geräte dieser Art herausbringen wollen.
Das Gerät von Pirus ist aber keine direkte Konkurrenz für die jetzigen SAN-Switch-Hersteller, sondern für server-basierte Virtualisierungslösungen. Die Implementierung auf einem Switch statt auf einem Server bringt, gemäss Pirus, einen wesentlich höheren Datendurchsatz. (hjm)