Wie Anfang der Woche bekannt gegeben wurde, wird HP
Microsoft "Preferred" Partner für .Net-Services. Der Titel ist nicht exklusiv, HP ist aber vorerst der einzige "Preferred"-Partner. Was globale IT-Dienstleister ärgern dürfte, könnte für einige kleinere, serbelnde VARs gute Neuigkeiten bedeuten: Als Teil dieses Plans soll HPs Service-Arm um 2000 Leute aufgestockt werden. Zu diesem Zweck, so Rick Fricchione, Vice President of Enterprise Microsoft Services bei
HP, schaue man sich im Moment nach Übernahmekandidaten in der Microsoft Solution Provider-Szene um.
Diese Nachricht passt zu einer These, die der "Register" gerade aufgestellt hat: HPs Strategie nach dem Merger laufe letztendlich darauf hinaus, ein sehr grosser, aber ansonsten unspektakulärer Microsoft-VAR zu werden. HP hat seine eigene Chip-Entwicklung aufgegeben und seine Middleware auf Eis gelegt, und sehe seine Zukunft als von der Konkurrenz nur leicht verschiedener Wintel OEM, mit einem (zumindest vorerst) besseren System-Know-how und einem Grössenvorteil gegenüber Hauptkonkurrent
Dell. (hjm)
Zum "Register"-Artikel, der zumindest einige bedenkenswerte Punkte enthält, geht es hier.