Oliver Kahn verklagt EA Sports
9. Oktober 2002
Bayern-München-Goalie Oliver Kahn (Der "beste Torhüter der Welt") hat beim Landgericht Hamburg eine Unterlassungsklage gegen den Games Hersteller EA Sports eingereicht, wie "Bild" heute berichtet. Der Stein (Oder der Ball?) des Anstosses: Das vielverkaufte Spiel "Fifa 2002". Darin wird Kahns Name und eine animierte Figur, die ihm ähnlich sieht, verwendet. Kahn aber, so sein Anwalt Matthias Prinz, habe EA für die Nutzung seines Namens in dem Spiel keine Genehmigung erteilt. Der Anwalt will den Verkauf des Spieles stoppen lassen.
EA hat allerdings einen Vertrag mit der Fifpro, der Spielervereinigung des Weltfussballverbandes FIFA, welche die Vermarktungsrechte für die meisten Weltklasse-Fussballspieler inne hat. Dieser Vertrag, so EA, erlaube auch die Verwendung von Kahns Namen.
Die Klage kommt reichlich spät, könnte man denken, denn "Fifa 2002" ist schon einige Zeit auf dem Markt, und Ende Monat soll schon der Nachfolger "Fifa 2003" lanciert werden. Sollte Kahn mit seiner Klage aber durchkommen, könnte ihm Schadensersatz oder ein Anteil an den bereits erzielten Einnahmen zustehen.
Viel schlimmer als das wäre für EA und die IT-Retailer, die das Spiel verkaufen möchten allerdings, wenn wegen der Klage auch der Verkauf von "Fifa 2003" gestoppt werden müsste. Das könnte, gemäss Prinz, schon auf das Weihnachtsgeschäft hin geschehen. (hjm)
EA hat allerdings einen Vertrag mit der Fifpro, der Spielervereinigung des Weltfussballverbandes FIFA, welche die Vermarktungsrechte für die meisten Weltklasse-Fussballspieler inne hat. Dieser Vertrag, so EA, erlaube auch die Verwendung von Kahns Namen.
Die Klage kommt reichlich spät, könnte man denken, denn "Fifa 2002" ist schon einige Zeit auf dem Markt, und Ende Monat soll schon der Nachfolger "Fifa 2003" lanciert werden. Sollte Kahn mit seiner Klage aber durchkommen, könnte ihm Schadensersatz oder ein Anteil an den bereits erzielten Einnahmen zustehen.
Viel schlimmer als das wäre für EA und die IT-Retailer, die das Spiel verkaufen möchten allerdings, wenn wegen der Klage auch der Verkauf von "Fifa 2003" gestoppt werden müsste. Das könnte, gemäss Prinz, schon auf das Weihnachtsgeschäft hin geschehen. (hjm)
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