Den Briten reicht's. Alle drei Minuten kommt irgendwo ein Handy abhanden, weil ein Dieb lange Finger in fremde Taschen gesteckt hat. Insgesamt 710'000 Handys wurden im vergangenen Jahr als gestohlen gemeldet. Nun haben britische Mobilfunker zusammen mit der GSM Association eine Datenbank für die fünfstellige IMEI-Nummer (International Mobile Equipment Identity) der Natels entwickelt.
Der Eigentümer muss künftig sein Gerät nur als gestohlen melden, schon wird aufgrund der Datenbank der Zugriff auf das Netzwerk blockiert. Telefonate des Diebes mit seiner Geliebten in Australien werden somit unmöglich.
Gewiefte Diebe können allerdings immer noch ihre weit entfernt lebende Erbtante kontaktieren, denn mit etwas technischer Begabung ist es möglich, die IMEI-Nummer komplett umzuprogrammieren. Das wissen auch die Briten und wollen das künftig verbieten und mit Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren ahnden. Ob's hilft? (ava)