Laut der jüngsten Studie "Government Online" der Marktforschern von Taylor Nelson Sofres (TNS) hat sich dieses Jahr die Zahl derer, die Online-Angebote von Behörden nutzen, um 15 Prozent erhöht. Bereits 30 Prozent aller Erwachsenen sollen somit E-Government-Angebote genutzt haben.
Die Studie, die in 31 Industrieländern durchgeführt wurde, ergab, dass die grösste Steigerung bei der Nutzung von E-Government-Angeboten von 31 auf 46 Prozent in Australien zu verzeichnen ist, gefolgt von der Türkei (von drei auf 13%), Holland (von 31 auf 41%) und den USA (von 34 auf 43%).
24 Prozent der User (grösster Anstieg der Nutzung) nutzen die Online-Services vornehmlich zur Informationssuche. Interaktive Services werden nur von 7 Prozent (plus ein Prozent gegenüber dem Vorjahr) der Befragten genutzt.
In den skandinavischen Länder werden derzeit E-Government-Angebote am häufigsten (Schweden 57%, Norwegen 56%, Dänemark 53%)) genutzt. Grossbritannien und Japan bilden mit je 13 Prozent die Schlusslichter. Auch in Deutschland nutzen derzeit nur 24 Prozent aller Befragten behördliche Online-Angebote. Die Schweiz wurde in der Studie nicht berücksichtigt. (sk)