Nach Sun will jetzt auch der zweite Microsoft-Erzfeind
Oracle wieder einmal versuchen, ein Plätzchen auf den Unternehmensdesktops zu erobern. Objekt der Hoffnung ist Oracles Collaboration Suite, die als Konkurrenz zu
Microsoft Exchange und Lotus Domino aufgestellt wird. Das Interesse der Anwender dafür sei "überwältigend" tönte es Oracle-typisch selbstbewusst an der gerade stattfindenden Oracle World in San Francisco.
Mitte des nächsten Jahres soll die Version zwei der Suite herauskommen, mit neuen Funktionen wie Instant Mesaging, Online Meetings oder der Möglichkeit, Browser-basiert bei der Erstellung eines Dokuments zusammenzuarbeiten.
Gerade gegen microsoft argumentiert Oracle stark über den preis. Ein Wechsel von Exchange 5.5 auf die Collaboration Suite soll gemäss Oracle zwei Drittel weniger kosten als ein Umstieg auf Exchange 2000.
Microsoft meinte in einem Kommentar trocken, hier würden Äpfel mit Birnen verglichen. (hjm)