Günstige (aber seltsame) Tablet PCs

15. November 2002

     

Kaum sind die ersten Tablet-PCs auf dem Markt, geht es auch schon mit den Preiskämpfen los. Während die Geräte von Acer, HP, Toshiba, Viewsonic, oder Fujitsu Siemens vorerst aber alle zwischen 2000 und 3000 Euro kosten, und darum kaum Massenappeal haben werden, will eine Firma namens Stepup anfangs 2003 ein Gerät für unter 1000 Euro auf den Markt bringen. Lindows-Chef Michael Robertson redet sogar von einem Tablet PC für etwa 500 Dollar.

Das Gerät von Stepup wird aber nicht mit der Tablet-PC-Edition von Windows ausgestattet sein, sondern mit dem normalen WinXP oder 2000 kompatibel sein. Die Handschriftenerkennung soll mit einem Zusatzprogramm namens Pen Office gewährleistet werden.


Bei dem Gerät, das Robertson vorschwebt, scheint Handschriftenerkennung gar nicht vorgesehen zu sein. Robertson: "Das ist auch nicht nötig. Unter-40-Jährige können sowieso nicht mehr von Hand schreiben. Geschäftsleute können nicht mit einem Stift umgehen und wollen lieber eine Tastatur". Das scheint aber kaum mehr der Idee eines Tablet-PCs zu entsprechen. Nannte man so ein Gerät früher nicht einfach Notebook? (hjm)


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